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Theater
Sonntag 23.11.2025 20:00

22,50 € / 8,00 €

AB 14 JAHREN

AUF DEUTSCH

DAUER UNBEKANNT

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Sie sagt. Er sagt.
Ferdinand von Schirach / Martin Schulze

EINFÜHRUNG ZUM STÜCK UM 19:45
PUBLIKUMSGESPRÄCH IM ANSCHLUSS AN DIE VORSTELLUNG

Der internationale Bestsellerautor von Schirach stellt in diesem packenden Justizdrama erneut ein moralisch herausforderndes Thema zur Debatte: das Dilemma, dass bei Fällen sexueller Gewalt nahezu immer Aussage gegen Aussage steht.

Katharina Schlüter, eine erfolgreiche TV-Moderatorin, beschuldigt ihren ehemaligen Geliebten, den Unternehmer Dr. Christian Thiede, sie vergewaltigt zu haben. Da es keine Zeugen für das Vergehen gibt, konzentriert sich der Strafprozess vollständig auf die Frage der Glaubwürdigkeit. Sowohl für den Angeklagten als auch für die Klägerin steht viel auf dem Spiel: Ihre private und berufliche Zukunft sowie ihr Ruf hängen maßgeblich davon ab, wessen Version das Gericht bestätigt. 

Seit den Enthüllungen von Vergewaltigungsopfern im Rahmen der MeToo-Bewegung 2017 hat kaum ein anderes Verbrechen weltweit eine vergleichbar starke emotionale Reaktion ausgelöst wie sexuelle Nötigung. Das Stück zeigt, wie komplex die Urteilsfindung in solchen Fällen ist und wie eng sie mit gesellschaftlichen Werten und verbreiteten Vorurteilen verknüpft ist. „Was soll man denken, wenn nach Ausschöpfung aller Beweismittel doch nur bleibt: ‚Sie sagt. Er sagt.‘?“

Sonntag 23.11.2025 20:00
Sonntag 23.11.2025 | 20:00

Text Ferdinand von Schirach Regie Martin Schulze Interpretation Tjadke Biallowons, Iris Boss, Karin Boyd, Kathrin Hanak, Christian A. Hoelzke, Christian Meyer, Maja Müller, Andrea Julia Roháč, Wolfgang Seidenberg Ausstattung Ariane Scherpf Produktion EURO-STUDIO Landgraf